Die Terrorpüppi ist seit etwa einer Woche „ein bisschen“ ermüdend. Tante Nörgeli ist diesmal zwar nicht auf Dauerbesuch (das hätte noch gefehlt!) und der 19-Wochen-Schub ist nach wie vor noch immer „mein Highlight“, aber müde bin ich trotzdem. Gestern kam ich dann auf die glorreiche Idee, nachzuschauen, wann denn eigentlich nochmal der nächste Entwicklungsschub dran sei. Das hab ich eigentlich auch schon mal gelesen, aber erfolgreich verdrängt. So um die 23.Woche soll der der 26.-Wochenschub beginnen und dann bis zu vier Wochen dauern (Mist). Nach etwa drei guten Wochen sind wir also wieder mittendrin. Haut schon wieder (fast) alles hin.
Typische Veränderungen des 26-Wochen-Schubs sind wohl folgende:

  • Das Baby schläft (noch) schlechter als gewohnt. Die Terrorpüppi hat ihren Tagesschlaf an den meisten Tagen deutlich reduziert oder sie schläft gleich so viel, dass die Nacht eventorientiert gestaltet werden kann. Wirklich kräftezehrend ist aber das Einschlafen – oder vielmehr das quasi unendlich hinausgezögerte Einschlafen.
  • Das Baby fremdelt nun. Die Terrorpüppi hat gelernt, extra große Krokodilstränen zu vergießen, sobald Fremde (alle außer Mama und Papa und zumindest teilweise noch die Oma) es wagen, sie anzusehen, anzusprechen oder gar anzufassen. Richtig schlimm trifft es Männer mit Bärten bisher.
  • Das Baby will mehr Aufmerksamkeit. Das ist diesmal (noch?) nicht der Fall. Sie bleibt wie gewohnt unterhaltungsintensiv, wenn sie neben mir auf dem Boden spielt. Vorsingen hilft aber eigentlich immer.
  • Das Baby isst schlechter. Die Terrorpüppi ist ja schon mittendrin in der Beikostzeit. Eigentlich isst sie gut. Nur momentan, da ist das Essen einfach uninteressant. Sobald der ganz große Hunger gestillt zu sein scheint, schaut sie Löcher in die Luft und dreht den Kopf weg. Irgendwie ist es plötzlich unspannend, was da im Teller so auf sie wartet. Da aber spätestens abends der Hunger groß wird (logisch, hat ja vorher weder über die Maßen gegessen oder getrunken), muss ich mir dennoch keine Sorgen darüber machen, dass sie verhungert (Größe 74 wird nun auch schon langsam zu klein).
  • Das Baby mag nicht saubergemacht werden. Wickeln erlaubt uns die Terrorpüppi zwar noch, aber wehe man kommt auf die Idee, ihr Spinat- oder Rote Bete-Brei aus dem Gesicht wischen zu wollen. Da tobt dann ein Wirbelwind!
  • weitere typische Veränderungen: schnell wechselnde Gefühlszustände (glücklich kichernd – verdrießlich meckernd), stärkeres Kuschelbedürfnis (na endlich!), das Baby fordert mehr Action (Spiel mit mir!), es brabbelt und bewegt sich weniger (oder auch nicht)

Die Infos für den nächsten Schub lese ich mir aber trotzdem erst durch, wenn ich seltsame (schlafraubende und/oder nervenzehrende) Veränderungen beobachte. Vielleicht geht ja der nächste Kelch an mir vorüber und ich komme gar nicht erst in die Versuchung, eine Suchmaschine zu beauftragen.

Mittlerweile gibt es einen längeren Beitrag zum 26. Wochenschub und zwar HIER.

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