…dass man in der Elternschaft erfolgreich angekommen ist, gibt es so einige. Nachfolgend habe ich – diesmal in Kooperation mit dem Papa der Terrorpüppi – mal einige gesammelt. Sollten davon etliche auf dich zutreffen, dann bist du womöglich schon längst Mama oder Papa – oder es wird aber allerhöchste Zeit!

  • man weiß, was ein Greifling ist
  • man findet es plötzlich nicht mehr ganz so seltsam, über Stuhlgang zu reden
  • wenn gepupst und gerülpst wird, spricht man ein Lob aus
  • man stellt nicht mehr seinen morgendlichen Wecker
  • man weiß, was Lefax und SabSimplex sind
  • Schlafentzug = Folter ist keine graue Theorie mehr
  • man weiß, für was die Abkürzung PEKiP steht
  • Hello Kitty wird zu einer realen Gefahr
  • plötzlich werfen dir wildfremde Leute anerkennende Blicke zu, während du mit deinem Kind unterwegs bist
  • wenn es um Schadstoffe geht, ist man plötzlich sensibel
  • wenn es in den Nachrichten um Kinder geht, fühlt man sich besonders betroffen
  • ein nerviger Piepton zwischen den Ohren tritt in dein Leben (auch Tinnitus genannt)
  • du bist mehr an der frischen Luft
  • man fragt sich, warum man von Traglingen spricht und die Kinder meint, wo doch die Eltern die sind, die die ganze Zeit tragen
  • man versteht, warum Familien auch gerne als tragende Säule der Gesellschaft bezeichnet werden: so trägt man nicht nur das Kind – manuell, im Tragetuch oder Tragesystem, sondern auch regelmäßig Kinderwagen, Autokindersitz, (mindestens doppelt so viele!) Einkäufe, Spielzeuge, die Last der Verantwortung…
  • man kämpft tagaus tagein für möglichst viele Lacher, ganz ohne auf die große Bühne zu wollen
  • beim Friseur geht es längst nicht mehr nur um die schöne Frisur – nein, sie muss auch pflegeleicht sein und vor allem darf sie keine Lianen für das kleine Äffchen zu Hause bieten
  • man ist immer wieder darüber ernstaunt, wie vielen Wörtern man Baby oder Kind voranstellen kann (zum Beispiel BabyZooKarte, Babyananas, Kindskopf, Babyflipflops, Babyklangschale, Babyparfum, Baby-High Heels, Kindersaft, Babymoppstrampler…)
  • man wird gefragt, wann das zweite Baby denn komme
  • die Frage „Schläft sie denn schon durch?“ treibt einen in den Wahnsinn
  • man betet nicht mehr das fliegende Spaghetthimonster an, sondern den trällernden Kaffeebohnen-Schlafräuber
  • man gibt bei einer Suchmaschine häufiger die Wörter „ab wann kann“ ein
  • man hat die Kamera so oft in der Hand wie noch nie zuvor
  • der Kontostand ist niedrig, aber man trauert den Ausgaben nicht hinterher
  • wenn dein Kind sich die nächtlichen Mahlzeiten abgewöhnt hat, hast du es dir angewöhnt
  • ganze Staffeln von Serien am Stück zu sehen, ist nun keine Option mehr, weil man selbst bei Game of Thrones irgendwann einschläft

Wem noch mehr Indizien in den Sinn kommen, einfach raus mit der Sprache!