Wenn ich mal groß bin, werde ich Detektivin – und bis es soweit ist, übe ich bei meiner Tochter meinen Spürsinn zu verfeiern. Ab und dann ist man ja schließlich kurz nicht im Raum oder der Papa hat mit der Terrorpüppi Unfug getrieben. Aber entweder ist man selbst so neugierig, dass man gerne wüsste, was die Püppi so getrieben hat oder die Püppi legt eine Spur, der man nur noch folgen muss. Zu meinem Glück mag scheint sie Märchen zu mögen. Wenn sie keine Brotkrumen zur Hand hat, dann wird eben improvisiert und anderweitig eine Fährte gelegt. Doch statt zu meckern (wenn ich mal wieder den Boden fegen und wischen muss, weil Reiswaffel überall klebt), sollte ich mich doch lieber noch darüber freuen. Irgendwann wird die Maus schließlich alles dafür tun, mögliche Spuren zu vernichten. Welche Pubertierende möchte schon, dass ihre Mama immer ganz genau rekonstruieren kann, was sie wann wie (und mit wem) getan hat…