Vom Wunsch nach der Einführung des 30-Stunden-Tags. Vereinbarkeit von Familie und Beruf; Bild: zugewucherte Bahnschienen | Terrorpüppi Reflektiert, bedürfnisorientiert, gleichberechtigt

Ich schreibe in letzter Zeit leider sehr wenig. Viel weniger als es mir lieb ist. Wobei. Halt. Eigentlich schreibe ich sogar unglaublich viel, nur eben nicht in meinem Blog sondern für meine Dissertation. Meine Diss disst mich. Ich bin ganz klar für die zeitweise Einführung des 30-Stunden-Tages, damit ich all meine Arbeit schaffen, entspannte Zeit für meine Tochter haben, den Haushalt gebacken und auch ausreichend Schlaf bekommen kann.

Und Weihnachten. Ja für Weihnachten möchte ich auch Zeit haben, denn ich liebe Weihnachten. Ich schmelze dahin, wenn in meinem Wohnzimmer das Kerzenlicht flackert, der Duft frischer Plätzchen den Raum erfüllt und ich mich in meine Decke einkuschle und einen wohlschmeckenden Glühwein genießen darf. Selbst mit dem Töchterleine ist das möglich, sogar sie muss ja mal schlafen.

Wäreda nur nicht dieser dreiste 24-Stunden-Tag. Der macht mir derzeit einen gehörigen Strich durch die Rechnung. Nur heute nicht, denn heute ist meine Tochter bei ihrer Oma, wird dort garantiert umfänglich verwöhnt und ich darf mich genau in diesem Augenblick an eine Decke anschmiegen und erst einmal tief durchatmen. Und dann ist Paarzeit angesagt: Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt und ein Spätvorstellung im Kino. Mal wieder mental Kraft tanken und anschließend Energie aufladen durch eine selbstbestimmte Nacht und vor allem einen nach meinem Gutdünken beginnenden Morgen. Ja und dann beginnen wieder meine 24-Stunden-Tage, die eigentlich 30-Stunden-Tage sein sollten.

 

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