Eigentlich wollten wir ja gestern auf eine Alpaka-Farm. Eigentlich. Waren sogar da. Nur niemand sonst. Also was nun? Spontan alle Pläne geändert und einfach mal zur Biosphäre Potsdam. Zur Alpaka-Farm wird’s irgendwann trotzdem noch gehen, aber die Biosphäre kann ich wirklich wärmstens empfehlen!

Als wir gegen 15Uhr auf den Parkplatz fuhren, verrieten uns die vielen freien Parkplätze, dass die Biosphäre auf einem Freitag Nachmittag im März wohl nicht allzu sehr überlaufen zu sein scheint. Umso besser für uns! Die Vorahnung bestätigte sich schnell und wir konnten unsere Eintrittskarten unverzüglich erwerben. Die Preise sind für das, was geboten wird, völlig angemessen wie ich finde. Als Studentin habe ich 9,80€ bezahlt. Kinder unter 3 – und dazu zählt ja meine Püppi – haben freien Eintritt. Klar, total günstig ist das auch nicht, aber gerade wenn ich sowas mit den Sea World Geschichten vergleiche, dann ist das hier definitiv toller und auch kostengünstiger.

Biosphäre Potsdam interaktiv Mama mit Kleinkind

 

Tropenwelt Biosphäre Potsdam

Wie man auf dem oberen Bild gut sehen kann, ist die Tropenwelt nicht nur was für’s Auge, sondern an allen Ecken und Enden kann man selbst Hand anlegen. Selbst meine kleine Püppi hat das alles mit ihren gerade mal 15 Monaten super spannend gefunden. So viel wie gestern läuft sie wirklich selten am Stück, aber es gab einfach zu viel zu entdecken und immer da, wo es hätte gefährlich werden können, waren die Wege abgesichert und die Püppi konnte trotzdem noch alles gut sehen. Aufpassen muss man auf so einen kleinen Krümel natürlich trotzdem gut, weil hie und da der Weg zum Wasser nicht weit ist, aber glücklicherweise war meine Maus mit Gucken schon gut beschäftigt. Nur einmal hat sie einen armen Fasan „gejagt“… Das allerdings war streng genommen doch eher im Superzeitlupentempo, denn die Püppi schlich hinter ihm her und klatschte vor Freude in die Hände und er musste nur etwas schneller laufen, um ihr zu entkommen. Besondere Eile ließ er dabei nicht walten, ja mir schien es fast, als würde er absichtlich zwischendurch stehenbleiben, damit sie wieder aufholen konnte. Der kleine Kerl scheint bereits abgehärtet zu sein.

SchmetterlingTiere und Pflanzen sind wirklich wunderschön anzusehen und die Püppi war ganz entzückt, als im Schmetterlingshaus ein kleiner Falter auf ihrem Ärmel Platz nahm.

Besonders angetan haben es ihr allerdings die Fische, die in toller Kulisse dargeboten werden. Viele kleine Aquarien mit toller Beleuchtung inmitten einer U-Boot und Unterwasserwelt-Szenerie waren mit Liebe zum Detail gestaltet. Und das alles ohne Kitsch und zu viel Tamtam.

Kleinkind zeigt auf beleuchtetes Aquarium in der Biosphäre Potsdam Richtig toll fand ich dann auch noch das Café Tropencamp. Ein Cappuccino, ein Caffè Latte, 2 Brownies, 1 Muffin und einmal Milchschaum für nicht mal 12€ – das finde ich für eine Gastronomie inmitten einer solche Location wahrlich nicht überteuert und ausgesprochen lecker war auch noch alles. Achja, der Milchschaum für die Püppi war sogar gratis.
Das Café fügt sich wirklich wunderbar in die Tropenwelt ein. Ja man sitzt quasi mitten im Urwald. Und als wenn der nicht schon genug wäre, ist für die Kinder auch noch eine kleine Sitzecke mit Malsachen und einigen Spielzeug eingerichtet. Eine Wickelmöglichkeit ist zudem auch gegeben (genau wie gleich beim Eingang der Biosphäre).

Die Simulation im Luftschiff haben wir danach allerdings ausgelassen, dafür ist die Terrorpüppi dann doch noch zu klein. Das hat sie allerdings nicht davon abgehalten, unerlaubter Weise die Notleiter zu besteigen…

Kleinkind erklimmt Feuerwehrleiter Biosphäre PotsdamWenn ihr also mal nicht wisst, was ihr bei schlechtem Wetter machen sollt, dann kann ich zur Biosphäre Potsdam nur beide Daumen hoch halten!
Wir werden jedenfalls nicht das letzte Mal dagewesen sein!