Es war einmal eine kleine Terrorpüppi, die hatte sich schon einmal auf die große weite Reise in die Welt der Elternblogger gemacht und konnte dabei wahnsinnig viele Blogs kennenlernen. Aber die kleine Terrorpüppi hatte dabei etwas den Überblick verloren und beschloss daher, sich erneut auf den Weg zu machen. Ganze sieben Reisenrouten standen nun auf ihrem Plan und da sie keine Zeit verlieren wollte, trat sie ihre erste Reise augenblicklich an.

Christbaumkugeln, die nicht am Baum, sondern am Himmel hängen; auf den Kugeln sind Fenster und Türen - wie ein Haus





Familie Mottes kunterkunte Welt
Als erstes führte der Weg direkt in Familie Mottes kunterbunte Welt. Wie die Terrorpüppi selbst stellte sich auch Anna schon häufiger die Frage „Warum um Himmels Willen tue ich das eigentlich und was tue ich da bloß?“. Gemeinsam besprechen sie nicht nur Alltägliches, sondern eben auch besonders Schönes, aber auch Sorgen – etwa die Angst bezüglich der anstehenden Geburt der Zwillinge. Sehr spannend fand es die kleine Terrorpüppi, dass Anna ihre kunterbunte Welt einst als Online-Tagebuch erschaffen hat, um ihren Familienbetrieb nicht zu vergessen. Ein wenig beruhigte es die Terrorpüppi zu hören, dass auch andere einfach so losgelegt haben ohne sich allzu viele Gedanken über mögliche Ziele zu machen. Wie die Terrorpüppi verspürte aber auch Anna mit der Zeit, den Wunsch nach mehr und konnte die eine oder andere Hürde dabei verspüren. Wie schön es doch wäre, wenn da manchmal einfach nur Baby, Kind und Meer sind.
Die kleine Terrorpüppi fühlt sich bei Anna sehr schnell sehr wohl, denn für sie gilt: Gemeinsam sind wir stärker. Anna erzählt davon, wie fantastisch sie die Schreibstile von Berlinmittemom und Mama Mia findet. Am Ende aber stellt die Terrorpüppi fest, dass auch Anna einfach nur eine ganz normale Mama ist. Ganz klar, es ist wichtig sich immer wieder zu sagen: Bleib cool Mami!

Da es bei Familie Motte so wunderbar heimelig ist, laden sich Anna und die Terrorpüppi noch einen herrlich unperfekten Gast, sowie eine Mama mit Whisky-Leidenschaft und auch einen kleinen Zwerg vom Meer ein und gemeinsam kommt man ins Plaudern. Die wunderbar unperfekte Daniela findet, dass bei Anna definitiv für jeden was dabei ist, so vielseitig sei ihr Blog. Auch Mama on the rocks kann dem nur beipflichten und lobt Anna u.a. auch für ihren professionellen Umgang mit der Kennzeichnung von Werbung. Aha, denkt sich die Terrorpüppi da. Werbung auf Blogs scheint ein schwieriges Thema, wo sich an bestimmten Fragen anscheinend auch die Geister scheiden. Für Jessy, der Mama vom Zwerg vom Meer, ist klar, dass man sich einfach mal mit Kaffee und Keksen versorgt, in der kunterbunten Welt umherstreifen sollte. Nach einem tollen Vormittag mit Anna und den anderen Gästen zieht es die Terrorpüppi nun aber weiter. Die Glucke ruft.

Glucke und so

Zum Glück ist Dani von Glucke und so zu Hause und öffnet mir auch herzlich die Pforten zu ihrem Hof. Wie die Terrorpüppi auch ist auch der Prinz ein echtes gewünschtestes Wunschkind aller Zeiten, treibt allerdings anders als die Terrorpüppi seine Mama nicht so oft in den Wahnsinn. Die Terrorpüppi nimmt das aber sportlich: Sie sei eben ne echte Herausforderung und erst so lohne es sich ja überhaupt erst, beim Wunschkind-Blog intensiv reinzulesen.

Beinahe stürmisch bittet die Glucke die kleine Terrorpüppi zu Tische, denn ein neues Rezept ist nicht nur verkocht, sondern auch verbloggt worden und das müsse jetzt ‚rezensiert‘ werden. Wie ein Buch liest sich der Blog von der Glucke, so viel steht da schon: Die große Reise durch Danis Leben, denn manchmal braucht man das Bloggen auch, weil im wahrem Leben etwas fehlt.
Gemeinsam sitzen da also die Glucke und die Terrorpüppi, schalten gemeinsam Dauerwerbesendungen schnell weg und freuen sich, dass Bloggen auch authentisch geht.

Da es aber allein  noch längst nicht so gemütlich ist, wie es sein könnte, laden sich die beiden von Mama Bine, das Berliner Kinderzimmer und Sam von MomsOffice ein. Bine hat nach Gluckes Rezept noch Obstkuchen mit Pudding mitgebracht. Dani will offen und authentisch schreiben und das spüren ihre Gäste auch. Auch wohligen Mädchenfarben und das Verspielte mögen sie, vielleicht auch, weil manchmal einen Kontrast zu Danis direkter Art ist? So wie Dani das Wort Glucke versteht, hat keiner der Gäste mehr Sorgen, als Glucke gelten zu können. Bei Dani darf Kind noch Kind sein. Nach einem tollen Nachmittag aber soll die Reise weitergehen. Das Freiraumkind wartet schon.

Freiraumkind

Geschwind öffnet mir Bella vom  Freiraumkind die Türe. Mit Leidenschaft und viel Herz bloggt das Freiraumkind über die Familie, mit der man überhaupt erst so richtig frei sein kann. Nachdenklich und emotional geht es zu beim Freiraumkind, aber nicht betrübt und deprimierend. Richtig bloggt man eben, bis auch mal einer heult und trotzdem kann genau das von großer Stärke zeugen, denn nur wer fühlt, der lebt. Um das aber zu erkennen, braucht es nicht selten erst eines Chemoelefanten, der gegen den Krebs kämpft. Das Leben der anderen hilft eben manchmal, mit dem eigenen Leben besser zurecht zu kommen.

Gemeinsam wollen das Freiraumkind und die Terrorpüppi den Tag ausklingen lassen, da klingelt auch schon das Telefon. Die Kellerbande und die Frühlingskindermama würden gerne auf ein kaltes Getränk vorbeikommen. Klar können sie, zu viert ist es eh lustiger! In Bellas kuscheligem Heim kommen die vier nicht umhin, über den Blog der Gastgeberin ins Gespräch zu kommen. Anja von der Kellerbande hebt die gefühlvolle Art hervor und sieht wie die Terrorpüppi vor allem das Glück, welches dieser Blog trotz der Tragik – Papaso, der ältere Sohn von Bella ist leider an einem Lymphangiom erkrankt – ausstrahlt. Im Vordergrund steht der Alltag der Familie und das Faszination für das Band, welches die Geschwister verbindet. Und doch gibt es sie, diese Beiträge, die betroffen machen, denn manchmal weiß man einfach nicht, wie es weitergehen soll. Es gibt sie, die Ängste und andere Sorgen und ganz plötzlich warten da Entscheidungen auf einen, die getroffen werden müssen.
Die Frühlingskindermama sinniert schließlich darüber, was der Blogname Freiraumkind überhaupt bedeuten könnte, kommt aber nicht so recht zu einem Ergebnis. Gut einprägsam sei er jedenfalls und die Terrorpüppi ergänzt, dass auch das Design herrlich unaufgeregt sei. Der Blog sei jung, hat aber in kurzer Zeit schon wirklich gut vorgelegt und die Anwesenden sind wahrlich gespannt, wie es weitergehen wird!

Nun aber ist die kleine Terrorpüppi wirklich müde und muss für die nächste Reise erst einmal wieder Kraft tanken. Wen sie da wohl besuchen gehen wird?


Die Bloggermärchen Part II bis VIII stellen die Auswertungen der beiden Teile der Blogparade „Mein Blog, Dein Blog, Unsere Blogosphäre“ dar. Die Verlinkungen zu allen Beiträgen beider Teile finden sich hier.