Es ist der erste Tag des neuen Monats und mir ist gerade danach, mal einen kleinen Blick zurückzuwerfen. Seit Mitte März nun werfe ich auf meine Blogstatistiken einen genaueren Blick. Es ist Zeit für eine kleine Zwischenbilanz.
Klar, davor hab ich auch schon mal hingeschaut, aber bloß unregelmäßig auf die doch sehr groben Angaben von Google Blogspot. Lange Zeit waren 50 Seitenaufrufe am Tag schon richtig viel für mich. Wenn es sich mal Richtung 100 bewegte, war ich schon total erfreut.
Die meisten meiner Leser kannte ich im 2014 im Grunde genommen noch persönlich und ich habe mich über jeden einzelnen, der mir hie und da eine Nachricht zukommen ließ, aus tiefstem Herzen gefreut.

 

Gut Ding will Weile haben

Sehr lange hat mir meine Hand voll Leser (na gut, ein paar mehr waren es dann doch) gereicht, aber mittlerweile ist es auch ein wirklich befriedigendes Gefühl, dass mein Blog wächst. In den Zahlen zu lesen, dass tendenziell immer mehr Leute vorbeischauen und meine Blogposts lesen, ja das ist überwältigend. Es überrascht mich irgendwie immer wieder, dass es wirklich Menschen gibt, die lesen wollen, was ich da schreibe.
So wird mittlerweile auf meinem Blog auch viel mehr kommentiert als noch im letzten Jahr. Genau genommen stammen fast alle Kommentare auf meinem Blog von diesem Jahr.
Noch größer ist die Resonanz auf Twitter und damit meine ich nicht mal meine Follower-Zahl – auch wenn ich die wirklich erstaunlich finde – sondern ich meine die regen Interaktionen, die ich auch in Bezug auf meine Texte erlebe.
Manchmal verspürte ich in den letzten Wochen sogar eine gewisse Ungeduld, sobald die Klickzahlen plötzlich wieder runter gingen, aber so langsam erkenne ich schlicht: Gut Ding will Weile haben. Ich kann schließlich nichts erzwingen und will es auch nicht können. In den letzten zwei, drei Wochen habe ich ganz plötzlich wieder mehr Gelassenheit zurückgewonnen. Ja, meine verdammt tollen Zahlen im Mai konnte ich im Juni nicht wiederholen, aber wie auch? Im Mai haben gleich mehrere Beiträge sehr gut eingeschlagen, wurden x-mal geteilt und geliked. Jetzt im Juni habe ich auch verschiedene Beiträge verfasst, die ich mit Herzblut geschrieben habe, aber ich wusste bei den meisten, dass sie dennoch keine Massen erreichen werden. Aber das finde ich auch nicht schlimm. Zuallererst blogge ich noch immer für mich.

Ich bin eine Bloggerin

Schon länger habe ich mich immer mal wieder als Bloggerin bezeichnet, aber erst seit Kurzem kann ich es auch fühlen. Also so richtig. Ich bin eine Bloggerin und das bin ich gerne.
Ich freue mich über jeden Leser, der neu hinzukommt, aber noch mehr freue ich mich über jeden von euch, der bleibt. Ich jedenfalls habe vor, noch lange zu bleiben.

Außerdem empfehle ich