Gleich vorweg und ehe mich erste Glückwünsche erreichen: Ich bin nicht schwanger. Aber der Geburtstag der kleinen Terrorpüppi heute hat mich nostalgisch werden lassen und ich musste mich daran erinnern, wie ich die frohe Kunde meinem Bruder und meinen Eltern zukommen ließ.

Ich lud mich selbst zu Kaffee und Kuchen ein – soweit alles ganz normal. Ich wusste, dass sich gerade meine Mama sehr darauf freute, einmal Oma zu werden und entsprechend richtete ich meine Vorbereitungen weitgehend auf sie aus.

Für meine Eltern hatte ich einen ganz besonderen Brief geschrieben. Diesen habe ich dann in einen Briefumschlag getan und wollte ihn eigentlich nur in den Briefkasten werfen und warten, dass meine Eltern die Post holen. Da sitzen wir also im Wohnzimmer bei Kaffee und Kuchen und das erste, das meine Mutter – warum auch immer – erzählt, ist, dass sie heute ausnahmsweise früher die Post reingeholt hätte, aber bloß Werbung dabei gewesen sei.

Mein Plan klappt ja schon mal super. Es hieß also umdisponieren. Dann kam auch noch mein Bruder früher vorbei als erwartet. Also nochmal neu planen. Ich beschloss, ihm zuerst die frohe Kunde von einer Nichte bzw. eines Neffen mitzuteilen.

Ich lockte also meinen Bruder unter einem Vorwand kurz aus dem Wohnzimmer: Ich hätte da noch ein Buch gefunden, dass wohl ihm gehören müsse. Es handelte sich um ein Kinderbuch. In dieses hatte ich zuvor auf den Buchdeckel geschrieben „Lieber Onkel, meine Mama hat mir erzählt, dass du mir ganz oft aus diesem Buch vorlesen wirst„. Erwartungsfroh stand ich da und wartete auf eine Reaktion.

Es geschah… Nichts. Er schaute sich den Buchdeckel und das Buch ganz in Ruhe an und spekulierte plötzlich, ob das Buch womöglich dem Bruder unserer Mutter gehören könnte. Ich verneinte diese Annahme und er grübelte weiter. Gefühlt hat es wirklich eine Ewigkeit gedauert, ehe ihm plötzlich ein Licht aufging und er mich freudig in den Arm nahm.

Den Schock Die Überraschung noch gar nicht verdaut, machte ich ihn direkt im Anschluss zu meinem Komplizen. Er solle meinen Eltern gegenüber behaupten, dass er gerade den Postboten gesehen habe und die Post holen wolle. Dann sollte er mit meinem Brief wiederkommen und ihn einfach auf den Tisch legen. Wir gingen wieder zurück ins Wohnzimmer und nach einer kleinen Weile zog er den von mir geschmiedeten Plan durch und holte den Brief. Ganz kurz nur lag er auf dem Tisch, dann war meine Mama neugierig und öffnete ihn.

Sie ahnte definitiv nichts. Ja sie schien den Brief sogar ungläubig zu studieren. Ganz offenbar vermutete sie Betrug. Sie murmelte, dass sie doch gar nichts bestellt hätte und was das solle mit „kein Widerrufs- und Umtauschrecht“. Meine Mama witterte Betrug und las den Brief zunächst gar nicht vollständig. Ich glaubte ja schon, dass mein Bruder lange brauchte, um den Braten zu riechen, aber meine Mama ließ wirklich auf sich warten.

Bevor ich aber weiter erzähle: Hier erst einmal der Brief, der meine Eltern erreichte:

Als sie es dann endlich verstand, als sie verstand, dass sie Oma werden würde, stiegen ihr unmittelbar Tränen in die Augen. Lustigerweise hatte sie noch immer nicht alles ganz genau gelesen und fragte zuerst meinen Bruder, ob er Vater werden würde. Mit kurzem Verweis auf den Brief aber begriff sie endgültig, dass ich ihr ein Enkelkind schenken würde. Diese Situation war unglaublich emotional. So echt, so unglaublich groß war ihre Freude. Beim künftigen Geschwisterkind werde ich mir sicherlich wieder was besonderes überlegen.
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Und da ich unglaublich neugierig bin, wie ihr die Nachricht der Schwangerschaft euren Liebsten erzählt habt – sei es den Vätern, Großeltern, guten Freunden, Geschwisterkindern oder anderen Menschen – rufe ich zur Blogparade mit dem Hashtag #ichhabesgesagt aus.
Willkommen sind natürlich auch Beiträge, in denen ihr erzählt, wie andere euch von ihrer Schwangerschaft erzählt haben oder wie ihr es eigentlich selbst gerne erzählt oder erfahren hättet.
Am Ende der Blogparade werde ich eine Zusammenfassung der Blogparade schreiben und einen Überblick darüber geben, wie vielfältig man die Nachricht der Schwangerschaft „verpacken“ kann!
Alles was ihr machen müsst, um an dieser Blogparade teilzunehmen, ist:
  • Schreibt einen Beitrag bis zum 31.01.2016, indem ihr erzählt, wie ihr die Nachricht der Schwangerschaft übermittelt habt oder aber wie euch eine solche Nachricht erreicht hat. Leider freuen sich nicht immer alle Angehörigen und Freunde über eine Schwangerschaft. Willkommen sind ausdrücklich auch Beiträge ohne Happy End.
  • Verlinkt in eurem Beitrag bitte diesen Blogpost und kommentiert außerdem unter diesem Beitrag, wobei ihr natürlich den Link zu eurem Beitrag hinterlassen solltet.
  • Nutzt den Hashtag #ichhabesgesagt

 

Und das sind die Beiträge!

Murmelmama von Chaoshoch2: Mama sagt, DAS überspringt eine Generation!
Miss Moneypenny: Du, Schahatz…
Daddy Dahoam: Wir sind schwanger, doch wie sagen wir es…
Mamis Blog: Blogparade „Überraschung, ich bin schwanger“ #ichhabesgesagt
Mama in Hamburg; Blogparade #ichhabesgesagt
Erdbeerlila: Schatz, das Christkind war schon da! #ichhabeesgesagt
wheelymum: Wie ich von meiner Schwangerschaft erzählte #ichhabesgesagt
Sarah vom Zwergenzimmerchen: Überraschung #ichhabesgesagt
Jule von Krümel-Space: Blogparade: Und plötzlich schwanger
Nordhessenmami: Schatz, wir bekommen ein Baby – Blogparade #ichhabesgesagt
Verflixter Alltag: Herzlichen Glückwunsch, Ihr werdet Großeltern (#ichhabesgesagt)
Mama Natur: Blogparade: Ich hab es gesagt
Timbaru: Eine Erinnerung
mutterstiefchen: #ichhabesgesagt Schatz wir müssen reden – ich bin schwanger! #blogparade
nupsigedöns: Ich habe es gesagt!
Sonjas besondere Welt: Blogparade – Verkündung meiner 1. Schwangerschaft #IchHabEsGesagt
Zweifachmama: #ichhabesgesagt: Damals 2007 & 2010 😉