Ostern ist eine tolle Gelegenheit für Gastblogger, sich mit persönlichen Erinnerungen vorzustellen. Für den Ostermontag konnte ich Nici vom Blog Rollimami für eine Geschichte gewinnen. Sie liebt Ostern genau wie ich und das erkennt man auch in ihren Zeilen.
Schaut doch mal bei ihr im Blog vorbei! Nun wünsche auch ich euch noch frohe Ostern. Liebe Grüße Jessi.
Vergangenheit und Gegenwart meines Osterfestes, Ostern in der Kindheit bis Ostern mit den eigenen Kindern | Terrorpüppi | Reflektiert bedürfnisorientiert gleichberechtigt

Hallo, mein Name ist Nici und ich blogge unter https://rollimami.wordpress.com.

Ich wurde eingeladen, für euch einen Gastbeitrag zum Thema „Ostern“ zu schreiben.
Viele Gedanken habe ich mir dazu gemacht und auch viele wieder verworfen.
Am Ende kam ich zu dem Ergebnis euch ein bisschen in meine Kindheit mitzunehmen, aber auch ein Stück an Ostern heute teilhaben zu lassen. Seit gespannt und lest selbst.

Als Kind bedeutete Ostern für mich, bereits in den Wochen davor, das Haus österlich mit der Mama zu schmücken. Ostergras wurde liebevoll ausgesät. Die Plastikostereier im Garten an den Sträuchern verteilt.
Ich bemalte oft und gern viele ausgepustete Eier mit Wasserfarben, welche dann die Frühlingssträucher im Haus schmückten. Und auch als ich bereits Teenager war, wurden meine Kunstwerke wieder aus der Kiste geholt und ich fand sie in dieser Zeit gar nicht mehr schön.
Ich glaube das war diese „mir ist alles peinlich“ Zeit.
In dieser Zeit bemalte ich die Ostereier auch nicht mehr mit Wasserfarbe, sondern färbte sie dann direkt mit.

Am Ostersonntag haben wir unsere Geschenke immer gesucht.
Ich habe mir immer tolles Wetter gewünscht, dass die Suche im Garten statt finden konnte.
Doch auch wenn es mal ganz mistiges Wetter war, wurde eben im Haus gesucht.
Geschenke zu Ostern einfach von jemand übergeben zu bekommen, dass war für mich als Kind ein ganz komisches Gefühl. Denn man musste sie doch erst suchen, bevor man sie bekam.

Ich kann mich dunkel erinnern, dass sogar mal ein Geschenk (ich glaub es war ein Kleid für meine Nichte) nicht mehr auftauchte. Erst lange Zeit später fand man es dann in seinem guten Versteck wieder.

Heute bedeute Ostern für mich natürlich mehr wie nur Eier zu färben und Geschenke zu suchen.
Es ist schließlich das wichtigste Fest der Christen. Mein Glauben ist mir ebenfalls sehr wichtig und so denke ich heute auch oft über die Ostergeschichte in der Bibel nach.

Trotzdem bin ich ein Mensch, der nicht unbedingt bis zum Ende der Karzeit warten kann, bis die Wohnung österlich geschmückt wird.
Dafür bin ich einfach viel zu ungeduldig, wenn ich die ganzen vielen Ostersachen überall schon sehe. Dann bin ich voller Vorfreude auf das gemeinsam Fest was wir feiern können und möchte dies auch bereits vorher mit meiner Familie leben.

Dieses Jahr ist es das zweite Ostern, was wir mit unserem Mäusekind feiern dürfen.

Letztes Jahr war er gerade mal 3 Monate und es hat ihn noch nicht interessiert, dass die Mami sein Schokohasi aufgenascht hat. Als Stillmami hab ich es damit begründet, dass er ja dann auch direkt über mich noch was abbekommt. 😉
Dieses Jahr schaut das eindeutig anders aus. Ich werde keinen Schokohasi mehr ohne das Mäusekind naschen dürfen. Eher muss ich aufpassen, dass ich meine Schoki nicht weggenascht bekomme.

Ich freue mich jetzt wieder ganz anders auf die Osterzeit. Denn jetzt geben wir die Traditionen unserem Sohn mit. So wie wir Ostern leben werden, so wird er sich später einmal zurück erinnern und es seinen Kindern erzählen oder auch mit ihnen weiterleben.

Wir werden Ostern auf jeden Fall die Geschenke suchen, bunte Eier essen und ein tolles Osterbrot backen. Dieses Jahr können wir leider nicht zum Auferstehungsgottesdienst, morgens um 6, gehen, aber auch dies wird später ein Teil von Ostern werden.

Ich wünsche euch allen ein tolles Osterfest!

Liebe Grüße & bis bald
eure RolliMami