»Das Sabbermonster« – na wenn das mal nicht nach einem prima Horrorfilmtitel klingt. Reiht sich ja ganz prima ein bei Filmtiteln wie Friedhof der Kuscheltiere und Rosemaries Baby oder, wer es weniger bekannt mag, Muttertag 2 – Die Söhne sind zurück oder Die Killerhand.

Unser Sabbermonster verbraucht momentan tagtäglich wenigstens 6 Dreieckstücher – und auch nur deshalb so „wenige“, weil sie im Schlaf nicht auch noch sabbert. Diese hängen dann über diversen Stuhllehnen verteilt zum Trocknen und warten darauf, erneut eingespeichelt zu werden. Doch ein Sabbermonster wäre kein Sabbermonster, wenn es stets bloß auf die dafür vorgesehenen Flächen ‚tropfen‘ würde. Vielmehr hat die Terrorpüppi ein ganz spezielles Repertoire dafür entwickelt, am Dreieckstuch vorbei nicht nur die eigene Kleidung (wäre ja langweilig), sondern auch Polstermöbel, das Laminat, den Teppich, Papas T-Shirts, Mamas Haare und amtliche Unterlagen einzuspeicheln. Mir graut es schon vor den Fluten, die auf uns warten, wenn sie wirklich mal zahnt. Kann es noch nasser werden? Brauche ich dann Gummistiefel und Regenjacke? Und verdammt noch mal, wie kann so ein kleines Wesen überhaupt so viel Flüssigkeit verteilen, wo es doch gar nicht so viel trinkt? Bei letzterem muss sie eine geheime Trinkquelle aufgetan haben, von der wir noch nichts wissen. Während wir uns also auf die Suche nach der Sabbermonsterquelle machen, werde ich wie ein Profi einfach vorschlagen: „Liebling, wir sollten uns aufteilen“.