Hui, der offiziell letzte Tag der Blogparade von #Bloggerhausen und ich selbst bin noch gar nicht ins Ziel gelangt. Wie könnte ich auch, denn schließlich hat es mich erst an die Ostsee zu meiner (fast) Namensvetterin Jessy verschlagen. Ihr Blog heißt mittlerweile Zwerg&Meer und hier bloggt ein echtes norddeutsches Küstenkind. Ihren Blog kannte ich schon, da hieß er noch Ostseezwerg. Erstaunlich, dass es jetzt schon 6 Monate her ist, dass Jessy notgedrungen ihren Blog umbenennen musste und obendrein auch gleich noch den Umzug zu WordPress ranhängte. Seitdem blüht und gedeiht ihr Blog.

Der erste Eindruck

Das neue Design passt ganz wunderbar zum Namen des Blogs und kommt auch ohne Küsten-Kitsch aus. Ich finde das Design herrlich unaufdringlich und sehr stimmig. Nun aber schaue ich mir mal die Seite genauer an.

Zuerst wandert mein Blick zur Rubrik Wer sind wir?! Sehr schön finde ich, dass es aber nicht nur diese Unterseite gibt, wo Jessy sich selbst und ihren Ostseezwerg etwas genauer vorstellt, sondern auch einen kurzen Steckbrief in der Sidebar. Darüber sollte ich selbst auch mal nachdenken. Irritieren tut es mich allerdings schon irgendwie, dass immer wieder von Ostseezwerg und Ostseemama die Rede ist, der Blog aber Zwerg&Meer heißt. So ganz loslassen kann das Jessy vom alten Namen nicht.

Ganz toll finde ich übrigens die Kategorien, die sehr toll strukturiert sind und über in Menü wählbar sind. So kann ich schnell sehen, dass Jessy regelmäßig an den Blogaktionen 12von12 und den Freitagsfüllern teilnimmt – sowie eine eigene tolle Blogaktion hat. 
In „immer wieder sonntags“ reflektiert Jessy, was sie in der vergangenen Woche so *Gesehen* *Gehört* *Getan* *Gedacht* *Geärgert * *Gefreut* und *Gedacht* hat. Eine definitiv schöne Idee!

Neben den Kategorien kann ich glücklicherweise auch ein Archiv finden und das auch inklusive der Beiträge des Vorgängerblogs. Wow, da ging es ja schon im Mai 2013 los. Die liebe Jessy ist also schon ein „alter“ Hase…

Eine übersichtliche Blogroll gibt es übrigens auch. Hier finden sich kleine und größere Blogs. Außerdem sind die Blogs nummeriert? Ist das ein Ranking?
Zuletzt möchte ich noch den topElternblogs Badget erwähnen. Dieser stach mir gleich ins Auge, aber leider führte er mich nicht direkt zum Vorstellungstext von Zwerg&Meer. Herz Nummer 4 ist trotzdem von mir 😉

Bloggidiblog: Mit nackten Füßen durch den Ostseestrand

Nun geht’s also ans Eingemachte und ich durchstöbere die Beiträge. Hier gibt es wirklich viel zu lesen, schließlich gibt es den Blog ja auch nicht erst seit gestern. Was mir beim Klicken durch die Beiträge auffällt, dass immer wieder Bilder nicht mehr angezeigt werden. Das ist natürlich schade, aber sowas passiert wohl, wenn man den Blog woanders neu aufsetzt.

Jessy nimmt fleißig an Blogparaden teil. Besonders interessant fand ich beispielsweise wie Jessy als Alleinerziehende darüber reflektiert, welche Eigenschaften ihr Zwerg eigentlich von ihr und welchem vom Vater hat. Ja nach wem kommt er denn? Und wie genau kam es zuvor zur Familiengründung? der Ostseezwerg ist jedenfalls ein Wunschkind, wenngleich zum völlig ungünstigen Zeitpunkt.
Ich stehe ja auch voll auf alte Fotos und habe daher auch gerne einen Blick in Jessys altes Familienalbum geworfen.

Wenn man sich so durch die Blogposts klickt, erfährt man wirklich viel über Jessys Leben, Stück für Stück bekommt man das Gefühl, Teil des selbigen zu werden. Man erfährt, wie schwierig die Fremdbetreuung sein kann, wenn man anfängt zu zweifeln oder wie so ein Entwicklungsgespräch in der Kita so abläuft.
Auf ihrem Blog spart Jessy auch die Liebe nicht aus und versucht den Grad zwischen Offenheit und Privatsphäre entlang zu wandern und beidem gerecht zu werden. Mittlerweile ist Jessy im Übrigen nicht mehr Single und so kann man nun beide Seiten auf ihrem Blog entdecken: zuerst das Leben als Alleinerziehende und jetzt mit frischem Partner, der ebenfalls schon ein Kind hat. Aus der Alleinerziehenden, die selbst ohne Papa aufwuchs, wird derzeit eine Patchwork-Mama.

Ihr seht, es gibt viel zu entdecken bei Jessy und ich schlage einfach vor: Macht euch doch selbst einmal ein Bild!
Und zum Schluss möchte ich Jessy noch zum neuen Job gratulieren. Den hat sie nämlich in der letzten Woche ganz frisch ergattern können.