Dreimal hab ich euch nun schon in den letzten Wochen Ausflugstipps gegeben. Dies ist der vierte Teil (Teil 1, Teil 2 und Teil 3). Nach einer kleinen Pause wird auf jeden Fall noch ein fünfter Teil demnächst kommen.

Das hier sind die heutigen Tipps.

  • Zoo Berlin und Aquarium
  • Sealife
  • Domäne Dahlem
  • Vogelpark und Streichelzoo in Teltow
  • Kinderbauernhof Pinke Panke
  • Karls Erdbeerhof


Zoo Berlin und Aquarium
Den Tierpark Berlin habe ich euch ja bereits empfohlen. Aufgrund unserer Wohnlage sind wir aber sehr viel häufiger im Berliner Zoo und manchmal auch im Aquarium anzutreffen. Für beides haben wir eine Jahreskarte seit der Geburt der Terrorpüppi. Wir sind hier nämlich nicht nur gerne, weil wir zufällig ums Eck wohnen.

Normalerweise verschlägt es uns vor allem in den Zoo und seltener ins Aquarium. Nicht, weil letzteres nicht schön wäre (ganz im Gegenteil), sondern weil es uns im Allgemeinen eher nach draußen treibt als in geschlossene Räume. Das Aquarium ist aber eine super Ausweichvariante bei wechselhaftem Wetter. Auch als die Püppi noch im Krabbel- und Lauflern-Alter war, sind wir regelmäßigere Gäste gewesen. Die Aquarien mit den bunten Fischen haben bei der Püppi Faszination ausgelöst und hinten bei den großen Becken mit der Bodenschräge war sie einfach zu gern krabbelnd und laufend unterwegs.

Der Zoo steht bei uns bestimmt im Schnitt alle zwei Wochen im Kalender. Gerne sind wir auch einfach mal nur für zwei Stunden dort und machen den Spielplatz und einige wenige Tiergehege unsicher. Der Spielplatz ist überhaupt eine echte Wucht. Meine Tochter liebt ihn einfach.

Natürlich lohnt sich der Zoo auch wegen der tierischen Bewohner. Seit neuestem gibt es ja auch noch zwei Pandas.

Copyright Zoo Berlin

Doch nicht nur diese locken bei meiner Tochter aufgeregte Geräusche der Freude hervor. Besonders angetan haben es ihr das Nilpferdhaus, die Nashörner und Flachlandtapire, die Wildpferde und Vogelsträusse sowie die Giraffen.
Als Europas artenreichster Zoo gibt es natürlich noch sehr viel mehr zu sehen. So hat es auch seinen Charme im Strandkorb sitzend und dem Wellengang lauschend, Wasservögel zu beobachten. Seit 2014 habe ich außerdem die Biber genau einmal an der Wasseroberfläche gesehen (gut, dass man sie sonst unten in ihrem Bau sehen kann). Auch gibt es fast immer schlafende Wölfe. Ein Streichelzoo darf selbstverständlich auch nicht fehlen.
Ach ich kann gerade unmöglich alle Tiere aufzählen. Es lohnt sich. Punkt.

SEA LIFE mit AquaDom
Im Sealife waren wir bisher nur einmal. Es hatte uns durchaus gut gefallen, aber es eignet sich allein aufgrund der Eintrittspreise nicht unbedingt für einen wöchentlichen Besuch. Generell ist das Sealife anders als das Aquarium auf Erlebnis ausgelegt. Eine ausgefallene Optik der Aquarien und mehr Anregungen zum Mitmachen finden sich hier. Wer vor allem wegen der Fische kommt, ist eher im Aquarium Berlin gut aufgehoben. Wer hingegen zusätzlich doch auch etwas „Show“ braucht, um Fische interessant zu finden bzw. sich länger bei eben diesen aufzuhalten, der sollte wiederum ins Sealife gehen. Ein kleines oder auch großes Highlight (je nach individueller Perspektive) wartet am Ende: Der Aquadom – ein gläserner Fahrstuhl mitten durch ein Aquarium.


Domäne Dahlem
Das alljährliche Kartoffelfest in der Domäne Dahlem steht bei uns auch in diesem Jahr schon fett im Kalender (in diesem Jahr am 16./17.09.2017). Zwar ist es bei Festen in der Domäne Dahlem immer unglaublich voll im vorderen Teil des Geländes, aber es ist einfach so schön anzusehen, wie die Kinder hinter dem Traktor herrennen und selbst Kartoffeln ernten. Selbst geerntete Kartoffeln scheinen übrigens am besten zu schmecken. Zumal es alte Sorten gibt, also Abwechslung auf den Teller kommt. Ebenso Gefallen findet meine Tochter aber auch an einen alten Pferdekarussel oder an einer Runde auf dem Ochsenkarren. Für uns Erwachsene gibt es Essen, Trinken, frisches Bio-Gemüse und Handwerkskunst.

Doch auch sonst findet man quasi das ganze Jahr über in der Domäne Dahlem Programm. Zum Beispiel extra Ferienprogramm. Tiere gibt es immer zu bewundern – schließlich handelt es sich um einen feinen Bauernhof. In der Selbstbeschreibung will die Domäne Dahlem aber mehr sein als ein Kinderbauernhof: „Wir sind das Freilandmuseum für Agrar- und Ernährungskultur mit ökologischem Schwerpunkt“ – und wenn man sich das Angebot so anschaut, dann handelt es sich auch um mehr als einen einfachen Kinderbauernhof.

Die Eintrittspreise sind sehr moderat und ein Blick in den Veranstaltungskalender lohnt, denn das Angebot ist sehr vielfältig. Aber natürlich kann man gut Geld da lassen für Speis‘ und Trank und auch für alles andere. Aber wir sind ja auch nicht jede Woche da ?


Vogelpark und Streichelzoo in Teltow
Neben etlichen Vögeln warten auch Ziegen, Ponys, Alpakas, Rehe, Hasen, ein Schwein und ein Esel auf kleine Besucher. Der Vogelpark und Streichelzoo Teltow erinnert tatsächlich eher an einen kleinen rustikalen Bauernhof denn an einen modernen Tierpark. Familiär geführt, mag uns zwar kein Luxus begegnen, dafür aber ist es ein wenig wie bei Oma im Garten. Der Besuch erscheint mir gerade für Kleinkinder attraktiv, denn sie können sich frei bewegen und auch die meisten Tiere füttern (Futtertüte kostet nur 30Cent). Es warten auch Bobbycars, Roller und Co wie auch ein kleiner Spielplatz auf die Kinder.

 

Kinderbauernhof Pinke-Panke
Ein richtiger Kinderbauernhof mitten in der Stadt findet man zum Beispiel in Pankow. Pinke-Panke wird liebevoll geführt und versprüht einen rustikalen Charme. Neben diversen Tieren und allerlei Spielmöglichkeiten bietet der Hof vor allem auch Mitmachmöglichkeiten gerade für etwas größere Kinder an. Gemeinsam den Spielplatz handwerklich erweitern, kunsthandwerken oder es den Tieren schöner machen.

Im Park gegenüber gibt es außerdem einen tollen großen Spielplatz mit Wasserspielplatzbereich.


Karls Erdbeerhof im Elstal
Längst ist das kein reiner Erdbeerhof mehr, sondern vielmehr ein kleiner Freizeitpark, in dem sich ziemlich viel um die Erdbeere dreht. Eintritt kostet es nichts und die meisten Sachen sind auch kostenfrei zu bespielen. Besonders gerne  fährt meine Püppi mit dem Traktor auf Schienen (gegen einen Obolus), rutscht die Teppichrutsche runter, klettert einen sehr hohe Kletterspinne hoch, um von dort aus zu rutschen, verkrümelt sich im Tobeland (Indoorspielplatz), zeigt uns den Weg durch ein Labyrinth, macht sich nass auf dem Wasserspielplatz und und und…

Ihr Geld verdienen die Erdbeerhofbauern vor allem mit der Erdbeere… Süßigkeiten, Alkohol, Kuscheltiere, Geschirr, usw. usf. Man kann erstaunlich viel mit und aus Erdbeeren machen. Wir Besucher werden ja nicht gezwungen, all das zu kaufen.

Essensmäßig meiden wir eher die große Kantine, mögen aber wirklich sehr den Burgerladen und die Pfannkuchenmanufaktur.

Die Eisweltenausstellung lohnt ebenso, wenngleich wir für den Besuch zusätzlich zum angebotenen Mantel eine lange Hose und Handschuhe empfehlen.

Ich hoffe, auch dieses Mal inspirieren euch die Ausflugstipps. Habt eine schöne Familienzeit unterwegs?

Eure Jessi