Zwischen Krankenbett und allerlei beruflichen wie privaten Verpflichtungen haben wir in den letzten beiden Wochen eine anstrengende, bisweilen auch ganz schön nervenaufreibende Zeit als Familie zusammen verbracht. Wir hatten aber eben auch tolle gemeinsame Momente, haben sogar eine Einhornlaterne gebastelt und für den Adventskalender erfolgreich eingekauft. Es ist also dringend Zeit für die Freitagslieblinge.

Da das familiäre Krankenbett bereits zu einem Dauerlazarett ausartet, habe ich letzte Woche die Freitagslieblinge ausfallen lassen müssen. Diese Woche jedoch sollen sie (trotzdem) wie gewohnt erscheinen. Es gibt gewissermaßen eine Extra-Ausgabe und die läutet auch die Weihnachtszeit hier auf dem Blog ein.

 

Lieblingsmomente nur für mich

Da wären zunächst diese 45 Minuten Erkältungsbad, die ich ganz allein genießen durfte. Da ich ein eher optimistischer Mensch bin, verdränge ich gerade as Ohrensausen, den Schnupfen und die Gliederschmerzen weitgehend erfolgreich – und erinnere mich stattdessen ausschließlich an diese himmlische Ruhe und die wohlige Wärme. Ja, diese 45 Minuten waren einfach wunderbar. Hach!
Auch sehr genossen habe ich die Spaziergänge mit dem kranken Babysohn in meiner Trage. An der frischen Luft ist er schnell eingeschlafen, auch weil er so aufrecht an mich ran gekuschelt viel besser Luft bekommen hat. Ich wiederum konnte meinen Gedanken nachhängen, was zwischendurch einfach unglaublich gut tut. So nichts weiter zu tun, ist echter Luxus. Zugleich kam ich bei den Spaziergängen etwas runter, denn ständig nörgelte und weinte es… Meine Ohren klingeln schon beim Gedanken daran.

 

Lieblingsmomente mit den Kindern

Leider kann man ja eher weniger die gemeinsame Zeit genießen, wenn die Kinder leiden – und das haben sie bzw. tun es auch immer noch. Das erste Mal zum Beispiel habe ich überhaupt hören müssen, wie ein heiseres Baby weint. Das klingt wirklich schrecklich. Der Babysohn kann ja nicht einmal mehr laut weinen und die Tränen kullern ob der Halsschmerzen beinahe still die Wangen hinunter. Daran ist nichts schönes und dennoch: Es war nicht durchweg so. Den abgespannten Nerven zum Trotz gab es natürlich auch Lieblingsmomente mit meinen Kindern.

Aber fangen wir an, bevor die Krankheitswelle über uns herein brach. Da war ich nämlich mit beiden Mäusen in der Buchkantine, einem richtig tollen Moabiter Café, das nicht nur wahnsinnig familienfreundlich ist (gibt ne eigene großzügige Spielecke), sondern das auch noch zugleich ein Buchladen ist. Meine beiden haben wirklich harmonisch gespielt und ich habe mit Freuden beobachtet, wie sie mutig und neugierig alles erkundeten.

Babysohn steht | Laterne, Adventskalender und Krankenbett | Adventkalender Ideen für Kinder | Einhornlaterne | Terrorpüppi | Reflektiert, bedürfnisorientiert, gleichberechtigt

Als uns die Krankheitswelle dann erreichte, haben meine Kindern getan, was vermutlich alle Kinder tun: Wann immer es ihnen kurzzeitig besser ging, wurde sich nicht mehr ausgeruht, sondern (wild) gespielt, um anschließend wieder völlig KO zu gehen. Ein Teufelskreis. Ein schöner Moment war, als beide zur Abwechslung mal gleichzeitig ein solches Hoch hatten. Leider war ich nicht real dabei, sondern lediglich über WhatsApp, aber auch das war bereits total schön anzusehen. Als mein Mann mir dieses Bild schickte, hielt ich bei der Arbeit einfach mal kurz inne. So in Eintracht und zufrieden – und das auch noch zur selben Zeit.

Kinder spielen einträchtig | Laterne, Adventskalender und Krankenbett | Adventkalender Ideen für Kinder | Einhornlaterne | Terrorpüppi | Reflektiert, bedürfnisorientiert, gleichberechtigt

Und noch ein letzter liebster Moment mit meinen Kindern. Der Laternenumzug stand nämlich an und meine Tochter hatte im Vorfeld lautstark in der Kita verkündet, dass ich ihr eine Einhornlaterne basteln würde. Davon erfuhr ich dann allerdings als quasi letzte… durch ihre Erzieherin. Das setzte mich gelinde gesagt ein wenig unter Druck… Eine Einhornlaterne also. Gesagt, getan und das Basteln mit meiner Maus war tatsächlich sehr schön. Ich finde zudem, dass sich das Ergebnis gut sehen lassen kann. Morgen kommt sie noch ein zweites Mal zum Einsatz und vielleicht schaffe ich es ja, das ganze für auch im Einsatz zu fotografieren.

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Lieblingsbücher der Woche

Ihr könnt es euch denken: Zwischen Krankenbett und Verpflichtungen bin ich nicht wirklich zum Lesen gekommen. Jedenfalls nicht für mich. Der kranken Püppi durfte ich jedoch das eine oder andere Buch vorlesen. Zwei davon sind meine liebsten in den letzten Tagen: Zum einen „Wolfi der Hase“ und zum anderen „Der Dachs hat heute schlechte Laune“.

Wolfi der Hase | Laterne, Adventskalender und Krankenbett | Adventkalender Ideen für Kinder | Einhornlaterne | Terrorpüppi | Reflektiert, bedürfnisorientiert, gleichberechtigt

Wolfi der Hase* ist eine richtig tolle Geschichte über Familie und was Menschen zu einer solchen macht. Dieses Buch vorzulesen, macht auch nach dem 20. Mal immer noch Freude. Und Freude können wir ja alle gut gebrauchen!

Der Dachs hat heute schlechte Laune | Laterne, Adventskalender und Krankenbett | Adventkalender Ideen für Kinder | Einhornlaterne | Terrorpüppi | Reflektiert, bedürfnisorientiert, gleichberechtigt

Da die schlechte Laune vermehrt Einzug gehalten hat bei uns, haben wir einfach voll selbstreflektierend dieses Buch gelesen: Der Dachs hat schlechte Laune*. Was schlechte Laune so für Auswirkungen auf andere hat, wird hier wunderbar deutlich.

 

Lieblingsessen der letzten beiden Wochen

Zeit, um aufregendes Essen zu kochen, war nicht vorhanden. Nerven auch nicht mehr abends. Dieser leckere Hefezopf fällt da definitiv aus der Reihe und sticht nicht nur ins Auge, sondern wurde auch ratzefatz verputzt. Lecker war der, sag ich euch!

Hefezopf | Laterne, Adventskalender und Krankenbett | Adventkalender Ideen für Kinder | Einhornlaterne | Terrorpüppi | Reflektiert, bedürfnisorientiert, gleichberechtigt

 

Inspirationen der letzten beiden Wochen: Ideen für den Adventskalender

Und jetzt zum Schluss gibt’s noch Inspirationen. Diesmal nicht für mich, sondern für euch. Vielleicht gehört ihr ja auch zu denjenigen, die Freude dabei empfinden, für die Kinder oder andere liebe Menschen Adventskalender zu basteln und/ oder zu bestücken. Mir macht das wirklich Spaß und so habe ich mich auch diesem Jahr auf den Weg gemacht. Ein paar Sachen habe ich schon vor Monaten als Schnäppchen erstanden, anderes habe ich auf den erwähnten Spaziergängen mit dem Babysohn erstanden.

Am liebsten kaufe ich die Sachen in kleinen, liebevoll geführten Spielzeugläden. Diesmal hat es mich zum Beispiel zum Spielzeuggeschäft Luna geführt, wo es obendrein auch Second Hand Klamotten gibt. Wenn ihr in Moabit oder Umgebung seid, schaut doch mal vorbei!

Natürlich gibt es auch andere tolle kleine Geschäfte. Außerdem ist es auch völlig legitim, so einen Aufwand nicht betreiben zu wollen oder zu können. Ein gekaufter Schoko-Kalender tut’s zum Beispiel auch. Nachfolgend gibt’s trotzdem noch zu sehen, was im Adventskalender der Terrorpueppi landet. Mein Herz rät euch zu euren lokalen Kleinhändlern. Da warten noch viel mehr schöne Dinge.

13 Ideen für 24 Türchen | Laterne, Adventskalender und Krankenbett | Adventkalender Ideen für Kinder | Einhornlaterne | Terrorpüppi | Reflektiert, bedürfnisorientiert, gleichberechtigt

1 Überraschung im Reagenzglasformat! In unserem Adventskalender landet ein zauberhaftes Tier-Memory von Londji, welches ich im Berliner Zoo-Shop gefunden habe. Sicherlich auch sehr schön von Londji: Microlabyrinthe* oder Microgame Wörtbuch Tiere*.

2 Als begeisterte Puzzlerin wird sich meine Tochter sicherlich auch über diese beiden Puzzle im Taschenformat von Crocodile Creek freuen. Mit 24 Teilen und in schön bunten Designs! Sowohl die Rakete* als auch ein Dinosaurier* landen hinter jeweils einem Türchen.Die Puzzle habe ich im besagten Laden Luna erstehen können. (Das ist übriegsn Gratis-Werbung für den Laden!).

3 Die Schablonen von Djeco, die auch schon kleinere Kinder wunderbar benutzen können, haben mich sofort im Laden Luna überzeugt (wo sonst…. hihi). Sie sehen wunderbar aus und in der Packung sind gleich 5 verschiedene Motive, sodass 5 Türchen befüllt werden können. Ich habe mich für Bauernhoftiere entschieden, aber es gibt auch ganz tolle Dinosaurier*, Ritter mit Drachen*, Feen* und anderes.

4 Diese Pinguine sind Gel-Kompressen, die ich bei Tchibo Anfang der Woche im Regal gefunden habe. Dann tun Beulen vielleicht ja gleich ein bisschen weniger weh!

5 Sticker*. Da kann ich eigentlich nie was falsch machen, denn hier wird geklebt, was das Zeug hält. Ans Herz legen möchte ich aber auch Sticker von Djeco*. Einfach schön und ein tolles Preis-Leistungsverhältnis!

6 Haarspangen mit Anna und Elsa* – ja, denn die Leidenschaft hierfür ist dank Kita auch bei uns angekommen. Mit so einem Viererpack kann man theoretisch gleich 4 Türchen bespielen.

7 Noch mehr Haarspangen*. Dann aber ohne Anna und Elsa. Etwas Abwechslung sollte sein, finde ich.

8 Nicht ganz uneigennützig ist dieses Sticker- und Malbuch*. In Restaurants lässt sich meine Tochter damit nämlich wunderbar beschäftigen. Erstanden habe ich dieses Exemplar genauso wie das Reagenzglas-Memo im Berliner Zoo-Shop.

9 Meine kleine Künstlerin bekommt außerdem ein kleines Pack Glitter-Gelstifte*. Solche kann man auch online kaufen, ich selbst aber habe sie – ja wo sonst – bei Luna erstanden. Support your local shop und so 🙂

10 Ab und an dürfen es auch besondere Sticker sein. Diese hier von Spiegelburg* sind nicht nur schön, sondern auch nicht übertrieben teuer. Ich habe sie außerdem noch günstiger schon vor einigen Monaten erworben. Also Augen auf! Na zumindest im nächsten Jahr dann…

11 Pflaster sind hier heiß begehrt – selbst wenn keiner blutet. Für unterwegs gibt’s nun diese Pferde-Motiv-Pflaster* und dann tut das Knie bestimmt gleich weniger weh.

12 Badesachen haben wir derzeit eigentlich genug, sodass dieses Jahr nur einmal Badespaß im Kalender landen soll. Farben, Sprudel und Co erfreuen meine Tochter nämlich ungemein. Denkbar ist auch ein Kalender mit (fast) nur Badespaßartikeln – wie zum Beispiel von Tinti*.

13 Meine Tochter kam irgendwann zu ihren ersten Crocs und seitdem sind das die einzig akzeptierten Kita-Hausschuhe von ihr. Dann flatterten die ersten „Charms“ ins Haus: Das sind Deko-Stecker für die Crocs. Bei einer Crocs-Aktion letzte Woche haben wir diese Charms für quasi umsonst bekommen, aber es gibt sie natürlich auch regulär zu kaufen: Zum Beispiel welche aus der Sesamstraße*, die abgebildete Eule*, Minnie Mouse* oder auch Winnie Pooh und seine Freunde*. Da es gleich mehrere sind, können auch mehrere Türchen gefüllt werden.

 

Nun bin ich aber auch schon wieder ganz schön KO und fertig mit den Freitagslieblingen außerdem. Wenn ihr bis hier her gekommen seid, kann ich euch noch ein wunderschönes Wochenende wünschen. Und Gesundheit. Ich wünsche euch allen definitiv ganz viel Gesundheit! Und falls ihr noch Lust und Zeit habt, guckt doch auch mal bei der BerlinMitteMom vorbei, wo es noch mehr Freitagslieblinge gibt.

Herzlichst, eure Jessi