
Meine Texte auf dem Blog und anderswo
Durch Anklicken sind die Texte direkt erreichbar:
Urvertrauen: wie die Erfahrung als Baby das ganze Leben prägt
Als Eltern Aggressionen und Wut des Kindes überleben
Bedürfnisorientierte Erziehung: wieso so viel Kritik?
Wenn „Grenzen setzen“ zum Schimpfwort wird
Psychotherapie: wer kann bei psychischen Störungen helfen?
Geringe Impulskontrolle, Gier und Aggressionen: Leserfrage an Madame FREUDig
Mein Schreibaby verstehen und begleiten: Der geborgene Weg für High- Need- Babys. Eine Rezension
Streitpunkt Fremdbetreuung! Schaden Kitas unseren Kindern?
Gute Kinder, schlechte Kinder: gibt es Tyrannen oder Engel?
Pathologisierte Kindheit? Über Sinn und Bedeutung von Symptomen
Alternativen zum Ignorieren von kindlichem Fehlverhalten
Das unsicher- ambivalent gebundene Kind: hältst du meine Gefühle sicher und konstant aus?
Frustrationstoleranz und Impulskontrolle bei Kindern: warum ein Nein dafür wichtig ist.
Gewalt in Worten: „Und du kannst gar nichts!“
Ignorieren: Schreienlassen oder innerlich abwesende Eltern und ihre Kinder
Bindung UND Autonomie fürs Kind! Essen als Kampf?
Wie eigene Erfahrungen und Erinnerungen prägen: „Das hat mir doch auch nicht geschadet“
Gefühle aushalten! Kinder spiegeln!
Autonomie, Trotz und Töpfchentraining: Warum Abenteuer und Selbstsein aus Geborgenheit entstehen
Darf man Kinder über den Weihnachtsmann anlügen?
Ich, Du, Wir: Welche Grenzen in der Beziehung zum Kind wichtig sind
Mehr Gefühl statt Handlung: Kinder verstehen
Die Lust am Stillen- Wie das Stillen die Psyche beeinflusst.
Eine sichere Bindung auch bei der Eingewöhnung: was brauchen die unterschiedlichen Bindungstypen?
Attachment Parenting: Nur was für Mamas? Wo sind denn die Väter?
Narzissmus: Tyrannen durch Zärtlichkeit und Begleitung? Eine psychologische Perspektive
Der Schlaf als Trennung: eine sichere Bindung für das Kind!
Mama, ich brauche dich, bitte! Zwischen Ansprache und Raum lassen
Angst vor der Wut? Ein Kind in allen Gefühlen sehen!
Gibt es überhaupt Schutz für unsere Kinder vor sexueller Gewalt und Missbrauch?
„Stell dich nicht so an“ Sätze, die Kinderseelen verletzen
Interview bei Kidzachaos.com zur Gewalt gegen Kinder
Ideale (der) Eltern: Verantwortung und Empathie bei UNERZOGEN
Was braucht ein Schreibaby eigentlich?
Babys Weinen begleiten: Warum Fremdregulation so wichtig ist
Madame FREUDigs Anfänge
Ich schreibe als Madame FREUDig seit Juni 2017 auf dem Blog Terrorpüppi meiner langjährigen Freundin Jessi, die diesen schon viele Jahre betreibt, mit. Nachdem ich feststellte, dass in dem Segment Elternblog niemand dezidiert die psychoanalytische Denkweise und Haltung vertrat, fand ich meine Nische, weil ich den Eindruck hatte, dass die psychoanalytische Theorie und vor allem die Praxis einen reichhaltigen Fundus an Verstehenseinladungen bereithält.
Eine Psychoanalytikerin schreibt
Ich bin im Rahmen der kassenärztlichen Versorgung als Psychoanalytikerin, Psychotherapeutin und Gruppentherapeutin in eigener Praxis in Berlin tätig.
In der psychoanalytischen Theorie wird auf die frühen Erfahrungen sehr viel zurückgeführt. Ich bin immer wieder ratlos, wenn Menschen sich zynisch über diesen Ausdruck „schwere Kindheit“ (vor allem in Strafprozessen) auslassen. Was, wenn nicht die Beziehungserfahrungen, soll denn einen Menschen sonst grundlegend prägen? Insbesondere die ersten Lebensjahre stellen die Weichen für das Leben eines Menschen.
In meinen Blogbeiträgen bemühe ich mich deswegen die Wichtigkeit herauszuarbeiten, schon kleine Babys in ihren Bedürfnissen wahrzunehmen und darauf zu reagieren. Mir geht es nicht darum Ratschläge zu erteilen, sondern um die Vermittlung einer Art des Verstehens und Fühlens. Die eigene innere Haltung und das Verstehen bedingen eine Handlung, nicht andersrum.
Alle Eltern geben ihr Bestes!
Jeder tut, was er kann. Tragisch wird es, wenn Eltern zwar das Beste für ihr Kind geben, aber auf Grund eigener innerer Verstrickungen, Bedürfnisse ihres Kindes nicht wahrnehmen oder aber beantworten können.
Es geht nicht um Schuldzuweisungen oder einen erhobenen Zeigefinger. Der Grat ist schmal, das weiß ich. Es gibt immer wieder Bereiche, in denen etwas schwierig ist und folgenreich sein kann.
Jede*r von uns gibt seinem Kind ein Päckchen mit
Jeder! Auch wenn es schmerzlich ist, sich das einzugestehen: wir alle haben unsere Neuröschen und wir werden auch unseren Kindern welche in ihren Rucksack packen. Ich finde das gar nicht schlimm, denn das macht Persönlichkeiten auch aus. Trotzdem halte ich es für notwendig, das zu reflektieren und sich dessen bewusst zu werden.
Ich wünsche mir, dass meine Texte ein Anstoß zur Bewusstwerdung sind. Das ist nicht immer schmerzfrei und der ein oder andere wird sich dabei vielleicht unangenehm berührt fühlen. Was ihr daraus macht, liegt ganz allein in eurer Hand!
Kein Allgemeingültigkeitsanspruch
Auch wenn ich einen professionellen Hintergrund habe, bedingt natürlich meine Persönlichkeit die Art meiner Sichtweisen. Es ist also subjektiv, was ich hier schreibe. Ich nötige niemanden, meine Ansichten zu teilen. Vielmehr möchte ich dazu einladen, sie zu überdenken.
Darüber hinaus weise ich darauf hin, dass hier keinerlei Therapie oder persönliche Beratung im Online- Kontext stattfindet!
Ich freue mich, wenn wir miteinander ins Gespräch kommen und Meinungen auch austauschen können. Manchmal denke ich, berufsbedingt, sehr assoziativ und freue mich, wenn mir durch eure Rückmeldung deutlich werden kann, dass etwas vielleicht falsch ankommt.
Persönliches
Ich lebe mit meinem Mann, unseren Kindern und lustigen Katern gerade noch so in Berlin. Der Name Madame FREUDig entstand aus einem Wortspiel, meiner Affinität zu Frankreich und dem Französischen und natürlich in Anlehnung an den Urvater der Psychoanalyse, Sigmund Freud.