Ausflugstagebuch

Seit der Geburt der Terrorpüppi unternehmen wir als Familie viel. Am Wochenende sind es Ausflüge und selbst unter der Woche treibt es uns nach draußen. Selbstverständlich geht es unter der Woche auch viel auf die vor der Tür liegenden Spielplätze, doch nicht nur. Gerne erkunden wir neue Spiel- und Klettermöglichkeiten, streifen durch Parks und Wälder – und das eben nicht nur am Wochenende oder in den Ferien.

Mit der  zweiten Schwangerschaft und schließlich seit der Geburt des Sohnemanns machen wir weniger Ausflüge. Auch im Alltag muss meine Kleine viel Rücksicht auf ihren kleinen Bruder nehmen. Aus diesem Grund hatte ich eine Idee. Ein Ausflugstagebuch.


Da wir nicht plötzlich zu totalen Stubenhockern mutiert sind, erlebt meine Tochter trotzdem immer noch viel Neues mit uns. Die Idee war, dass wir all unsere Ausflüge und Erlebnisse in einem Büchlein festhalten, das nur ihr gehören soll. Gestaltet soll das Buch dann vor allem an jenen Tagen werden, an denen wir gerade nicht einen von ihr gewünschten großen Ausflug machen können.

So kaufte ich ein Büchlein, welches bereits als Urlaubstagebuch angepriesen wurde. Der Vorteil war, dass Stift und Folie mit Reißverschluss bereits Teil des Buches waren.

Eine schöne Anregung, wie man auch ein Urlaubstagebuch gestalten kann, findet man zum Beispiel bei lebenmitkindern.

Mir war jedoch wichtig, dass wir nicht nur das absolut Außergewöhnliche festhalten, sondern das Besondere unseres normalen Alltags. Ausflüge sind Teil dieses Alltags. So haben wir zum Beispiel Jahreskarten für den Zoo und das Aquarium Berlin oder auch den Britzer Garten. Dort sind wir entsprechend oft. Auch das soll also festgehalten werden.

Fotos sind für dieses Album zweitrangig, kommen aber vielleicht auch mal zum Einsatz. Da sie erst entwickelt werden müssen, entspricht das nicht unbedingt immer dem Weg der Tochter, „schnell“ zur Tat zu schreiten. Zudem werden Fotos sowieso in Fotoalben gebannt.

Unser Ausflugstagebuch sollte die Püppi gemeinsam mit mir vor allem dann gestalten, wenn sie mal wieder Abstriche machen musste. Es soll allein ihr Buch sein.

Die Gestaltung ist daher eher offen und ich will ihr viele Möglichkeiten geben, selbst Hand anzulegen. Da sie mit ihren 3,5 Jahren noch nicht akkurat zeichnen kann, brauchen wir Alternativen zu „ich zeichne den Tag in einem Bild“. Aus diesem Grund habe ich einige Aufkleber besorgt, die sich für das Ausflugstagebuch eignen. Zudem noch weitere, die sie einfach so schön findet.

Wenn wir jetzt unterwegs sind, halte ich auch immer Ausschau nach geeignetem Klebemateral… Aufkleber, Flyer, Eintrittskarten.

 

Für einen Ausflug beginnen wir immer mit einer neuen Seite. Ich schreibe zunächst das Datum und das Ausflugsziel hin.

Danach kann sie eigentlich machen, was sie will. Ich stehe nur beratend zur Seite.